Hellbraune Wegschnecke (Arion subfuscus (Draparnaud, 1805))

DE Deutschland , DE-SN Sachsen

Diagnose

Erwachsene Hellbraune Wegschnecken erreichen ausgestreckt Körperlängen von 5 bis 7 cm. Ihr Färbung reicht von orangebraun und ockergelb bis dunkler bräunlich. Auf beiden Körperseiten verläuft eine dunklere Längsbinde. Der Körperschleim ist gelb bis orange gefärbt.
Von der sehr ähnlichen Braunen Wegschnecke (Arion fuscus) kann sie nur anhand der Zwitterdrüse unterschieden werden. Diese ist bei der Hellbraunen Wegschnecke hell-bräunlich gefärbt (nicht dunkelbraun), sie ist relativ groß (nicht klein und kugelig) und wird nur wenig durch die Lappen der Mitteldarmdrüse verdeckt (siehe Foto).

Merkmale

Erwachsene Hellbraune Wegschnecken erreichen im Kriechen Körperlängen zwischen 5 und 7 cm. Ihr Färbung reicht von orangebraun und ockergelb bis dunkler bräunlich. Auf beiden Körperseiten verläuft eine dunklere Längsbinde. Der Körperschleim ist gelb bis orange gefärbt.
Von der sehr ähnlichen Braunen Wegschnecke (Arion fuscus) kann sie nur anhand der Zwitterdrüse unterschieden werden. Diese ist bei der Hellbraunen Wegschnecke hell-bräunlich gefärbt (nicht dunkelbraun), sie ist relativ groß (nicht klein und kugelig) und wird nur wenig durch die Lappen der Mitteldarmdrüse verdeckt (siehe Foto).

Verbreitung

Westeuropäisch.

Lebensweise

Lebensräume

Die Hellbraune Wegschnecke kommt wahrscheinlich nur in Wäldern vor.

Bestandssituation

Da erst seit etwa 10 Jahren zwischen der Hellbraunen und der Braunen Wegschnecke (Arion fuscus) unterschieden wird, ist die genaue Verbreitung der Hellbraunen Wegschnecke noch weitestgehend unbekannt. Bisher gibt es nur einige wenige gesicherte Nachweise.

Literatur

  • Büttner, K., 1954: Die Molluskenfauna von Südwestsachsen. - Abhandlungen und Berichte aus dem Staatlichen Museum für Tierkunde - Forschungsstelle - Dresden 22(1): 47-87.
  • Schlechter, A. 1954: Über Land- und Wasserschnecken in der Umgebung von Kamenz/Sachsen. - Abhandlungen und Berichte aus dem Staatlichen Museum für Tierkunde Dresden 22(1): 88-96. 
  • Wiese, V. 2014: Die Landschnecken Deutschlands. Finden - Erkennen - Bestimmen. Quelle & Meyer, Wiebelsheim. 352 S.
Autor(-en): Katrin Schniebs. Letzte Änderung am 04.05.2016

Hellbraune Wegschnecke (Arion subfuscus), Oelsnitz/Erzgebirge, Bürgerpark, Ende September 2020. Das Tier wurde anatomisch bestimmt.
(Foto: Katrin Schniebs)


Bei der Hellbraunen Wegschnecke (Arion subfuscus) ist die Zwitterdrüse (roter Pfeil) relativ groß. Sie wird nicht von den Lappen der Mitteldarmdrüse verdeckt und ist heller gefärbt als bei der sehr ähnlichen Braunen Wegschnecke (Arion fuscus). Gimmlitztal, Mai 1993.
(Foto: Katrin Schniebs)
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