Geradmund-Schließmundschnecke (Cochlodina orthostoma (Menke, 1828))

DE Deutschland , DE-SN Sachsen

Diagnose

Merkmale

Die schmalen und zylindrischen Gehäuse erwachsener Geradmund-Schließmundschnecken erreichen eine Höhe von 12 bis 13 mm und eine Breite von etwa 3 mm. Sie sind durchscheinend gelblich-braun, glänzend und weisen deutliche regelmäßige stumpfe Rippen auf. Ober- und Unterlamelle der Mündung sind deutlich ausgebildet. Die Gaumenfalten beginnen in der Tiefe der Mündung und sind in der Frontalansicht des Gehäuses meist nicht zu erkennen. Ein oft nur schwacher Gaumenkallus verläuft parallel zur Außenlippe und ist nicht mit der Gaumenfalte verbunden.

Verbreitung

Mittel- und osteuropäisch.

Lebensweise

Lebensräume

Geradmund-Schließmundschnecken leben meist in Laubwäldern und an schattigen feuchten Felsen im Bergland.

Bestandssituation

Die Geradmund-Schließmundschnecke ist im Freistaat Sachsen extrem selten. In der Roten Liste der Weichtiere der BRD wurde sie als gefährdet eingestuft.

Literatur

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  • Zeissler, H. 1999: Die Molluskenfauna von Nordwestsachsen. - Veröffentlichungen Naturkundemuseum Leipzig 17: 1-95.
Autor(-en): Katrin Schniebs. Letzte Änderung am 02.08.2023

Geradmund-Schließmundschnecke (Cochlodina orthostoma), Lauenstein, gesammelt von K. Büttner 1950
(Foto: Katrin Schniebs)


Geradmund-Schließmundschnecke (Cochlodina orthostoma), Lauenstein, gesammelt von K. Büttner 1950, Gehäusemündung
(Foto: Katrin Schniebs)


Geradmund-Schließmundschnecke (Cochlodina orthostoma), Lauenstein, gesammelt von K. Büttner 1950, Gehäuseskulptur
(Foto: Katrin Schniebs)


Geradmund-Schließmundschnecke (Cochlodina orthostoma), Weesenstein, August 2012
(Foto: Katrin Schniebs)


Geradmund-Schließmundschnecke (Cochlodina orthostoma), Weesenstein, Ende August 2022
(Foto: Katrin Schniebs)
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