Diagnose
Merkmale
Verbreitung
Karpatisch und alpin.
Lebensweise
Flache Glanzschnecken führen eine halb unterirdische Lebensweise und kommen auch in Höhlen vor.
Lebensräume
Die Flache Glanzschnecke bevorzugt feuchte Stellen in Laub- und Mischwäldern mit Felsen und Blockschutt.
Bestandssituation
In der Roten Liste der Weichtiere der BRD wird die Flache Glanzschnecke als stark gefährdet geführt. Im Freistaat Sachsen wurde sie als gefährdert eingestuft.
Literatur
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- Bößneck, U. 1996: Mollusken-Lebensgemeinschaften an 52 thüringischen
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- Büttner, K., 1954: Die Molluskenfauna von Südwestsachsen. - Abhandlungen
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& Zettler, M. L. (2009): Rote Liste der Binnenmollusken [Schnecken
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- Kerney, M. P., Cameron, R. A. D. & Jungbluth, J. H. 1983:
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Ktn. (incl. 24 Farbtafeln).
- Schniebs, K., Reise , H. & Bössneck, U. 2006: Rote Liste
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- Trübsbach, P. 1934: Die geographische Verbreitung der Gastropoden im Gebiete der Zschopau nebst biologischen Untersuchungen. – Berichte der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Chemnitz: 15–98, 1 Karte.
- Wiese, V. 2014: Die Landschnecken Deutschlands. Finden - Erkennen - Bestimmen. Quelle & Meyer, Wiebelsheim. 352 S.
- Zeissler, H. 1999: Die Molluskenfauna von Nordwestsachsen. - Veröffentlichungen Naturkundemuseum Leipzig 17: 1-95.
Autor(-en): Katrin Schniebs. Letzte Änderung am 20.06.2019
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Flache Glanzschnecke ( Mediterranea depressa), Schweinitztal bei Hirschberg, gesammelt von Kurt Büttner 1928
(Foto: Katrin Schniebs)
Flache Glanzschnecke ( Mediterranea depressa), Schweinitztal bei Hirschberg, gesammelt von Kurt Büttner 1928 (Orginalgröße)
Flache Glanzschnecke ( Mediterranea depressa), Schweinitztal bei Hirschberg, gesammelt von Kurt Büttner 1928. Gehäuseunterseite
(Foto: Katrin Schniebs)
Flache Glanzschnecke ( Mediterranea depressa), Schweinitztal bei Hirschberg, gesammelt von Kurt Büttner 1928. Gehäuseunterseite (Orginalgröße)
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