Diagnose
Weiße Posthörnchen können von anderen einheimischen Posthörnchen-Arten vor allem durch die charakteristische Gitterskulptur des Gehäuses unterschieden werden.
Merkmale
Die reltiv dünnwandigen und durchscheinenden Gehäuse werden bei erwachsenen Weißen Posthörnchen 4 bis 7 mm breit und 1,2 bis 1,8 mm hoch und weisen dann vier bis viereinhalb rasch anwachsende Umgänge auf. Ihre Färbung reicht von grünlichweiß bis gelbgrau. Charakteristisch ist die deutliche Gitterskulptur der Gehäuse.
Verbreitung
In der gesamten Holarktis.
Lebensweise
Der Hauptanteil der Nahrung besteht aus sich zersetzenden organischen Stoffen (Detritus). Die Eiablage erfolgt von März bis September.
Lebensräume
Weiße Posthörnchen bevorzugen stehende und langsam fließende Gewässer.
Bestandssituation
Das Weiße Posthörnchen ist in Sachsen wahrscheinlich die häufigste Posthörnchen-Art.
Literatur
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- Zeissler, H. 1999: Die Molluskenfauna von Nordwestsachsen. - Veröffentlichungen Naturkundemuseum Leipzig 17: 1-95.
Autor(-en): Katrin Schniebs. Letzte Änderung am 15.12.2021
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Weißes Posthörnchen ( Gyraulus albus), Linz (bei Schönborn), Juni 2006
(Foto: Katrin Schniebs)
Weißes Posthörnchen ( Gyraulus albus), Linz (bei Schönborn), Juni 2006 (Orginalgröße)
Typische gitterartige Gehäuseskulptur auf der Gehäuseoberseite eines Weißen Posthörnchens ( Gyraulus albus) bei Weißwasser, Ende Juni 2013 (Vergrößerung ca. 50fach)
(Foto: Katrin Schniebs)
Typische gitterartige Gehäuseskulptur auf der Gehäuseoberseite eines Weißen Posthörnchens ( Gyraulus albus) bei Weißwasser, Ende Juni 2013 (Vergrößerung ca. 50fach) (Orginalgröße)
Weißes Posthörnchen ( Gyraulus albus), Steinpleis, Mitte Juli 2015
(Foto: Katrin Schniebs)
Weißes Posthörnchen ( Gyraulus albus), Steinpleis, Mitte Juli 2015 (Orginalgröße)
Weißes Posthörnchen ( Gyraulus albus), bei Schwarzkollm, Juni 2015
(Foto: Katrin Schniebs)
Weißes Posthörnchen ( Gyraulus albus), bei Schwarzkollm, Juni 2015 (Orginalgröße)
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