Mit einer Gehäusehöhe
von 8 bis 9,5 mm und einer Breite von 2 bis 2,2 mm gehört die Kleine Schließmundschnecke zu den kleinsten Vertretern ihrer Familie im Freistaat Sachsen. Die Gehäuse sind nicht gerippt, wie bei den meisten Schließmundschneckenarten, sondern nur sehr fein
gestreift, was erst bei Vergrößerung sichtbar wird. Mit bloßem Auge
betrachtet erscheinen sie glatt. Dadurch unterscheiden sie sich von der etwa gleich großen deutlich gerippten Zierlichen Schließmundschnecke (Ruthenica filograna). Die Gehäuse der Gedrungenen Schließmundschnecke (Pseudofusulus varians) unterscheiden sich durch deutlicher ausgeprägte, aber ebenfalls feine Rippen, einen meist ausgeprägten durchgehenden Gaumenkallus hinter dem Mündungsrand sowie häufig gelblich oder grünlich gefärbte Gehäuse. Etwa gleich große Gehäuse der Zweizähnigen Schließmundschnecke (Clausilia bidentata) unterscheiden sich durch deutlicher ausgeprägte, aber ebenfalls feine Rippen (11 pro mm auf dem vorletzten Umgang) sowie eine unter starker Vergrößerung erkennbare Spiralstreifung zwischen den Rippen.
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